Der Gebrauch von AI in Bezug auf Power Quality Problemen kann hilfreich sein, wenn die Entscheidungsfindung beschleunigt werden soll.
Gedrosselte Ladepunkte: Weniger drin, als draufsteht?

Die Flächendeckung der Ladeinfrastruktur schreitet mehr oder weniger gut voran, d.h. mittlerweile finden sich auch auf Langstrecken zügig Schnellladepunkte. Für Vielfahrer ist ein kurzer Stopp wünschenswert, so dass im Idealfall für den Ladevorgang von 20% auf 80% nicht mehr als 20 Minuten aufgewendet werden müssen. Mit der App eine Schnellladesäule herausgesucht (hier z.B. 300 kW (DC), typisch ab ≳ 50 kW), E-Fahrzeug angekoppelt und dann: zu keinem Zeitpunkt mit mehr als ~80 kW geladen – und weit und breit ist kein anderes Fahrzeug zu sehen, mit dem die Ladeleistung ggf. geteilt werden müsste. Ist hier weniger drin, als draufsteht? Hier können viele Ursachen auch auf Fahrzeugseite in Betracht kommen: z.B. Akkuschutz (Temperaturkonditionierung), oder reduzierter Querschnitt des Ladekabels, zu geringe Leistung des Ladenetzteils im E-PKW, usw., was von der Ladesoftware im Fahrzeug erkannt wird. Jedoch können häufig auch „von Haus aus“ die Ladesäulen gedrosselt sein. Das bedeutet, dass nach Inbetriebnahme die Ladesäulen nicht korrekt parametriert werden, so dass in der Theorie z.B. 300 kW Ladeleistung möglich wären, der Standardparameter für die maximale Ladeleistung jedoch bei z.B. 80 kW liegt. Diese Drosselung ist ärgerlich und führt besonders auf Langstrecken für unnötige und vermeidbare Verzögerungen.