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Defekte Ladesäulen kurz nach Inbetriebnahme

Viele neugebaute Ladepunkte für E-Fahrzeuge sind kurz nach der Inbetriebnahme abgesperrt, oder offensichtlich defekt und können nicht verwendet werden (Schnellladesäulen, Ladepunkte für E-Busse, usw.). Ein wichtiger Grund für solche Ausfälle ist, dass Power Quality bzw. mögliche Netzrückwirkungen bei der Planung nicht berücksichtigt worden sind. In der Folge ergeben sich Störungen, Überhitzung oder schlimmstenfalls defekte Komponenten. Der „Klassiker“ ist, dass die Netzrückwirkungen in Form von Oberschwingungen (nieder- und hochfrequent, je nachdem ob Gleichstrom- (DC) oder Wechselstrom- (AC) Ladepunkte eingesetzt werden), das Lüftungs- bzw. Kühlsystem stören/schädigen (v.a. DC-Ladepunkte) oder der Überspannungsschutz (oft RC-Glieder, v.a. AC-Ladepunkte) überbelastet wird. Besonders in Fällen, wo viele Ladepunkte parallel betrieben werden, kommt es verstärkt zu Störungen und Ausfällen, da Netzrückwirkungen sich überlagern können. Oft ist eine weitere Begleiterscheinung eine hohe Wärmeentwicklung an Transformatoren, was neben der Effizienz auch ein Überlastungsrisiko darstellt. Solche Störungen oder Hitzeentwicklungen sind vermeidbar, wenn bereits bei der Planung Aspekte der Power Quality berücksichtigt werden!

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